\documentstyle[twoside,german]{script} \headseplineon \typearea{10} \sloppy \def\com#1{{\tt \char92 #1}} \date{1. Dezember 1993} \begin{document} \title{Die Document-Style-Familie\\"`Script"'} \author{Version 2.0} \uppertitleback{Haftungsausschlu"s:\\Es wird keinerlei Haftung "ubernommen f"ur irgendwelche Sch"aden, die aus der Benutzung der Programme des hier beschriebenen Paketes folgen.} \maketitle[-1] \tableofcontents \chapter{Allgemeines} \section{Einleitung} Urspr"unglich versuchte ich im Rahmen eines gr"o"seren Projektes\footnote{es handelte sich um ein Vorlesungs-Skript -- daher auch der Name f"ur die hier beschriebene Style-Familie} lediglich den "`boldface extended"'-Font ({\tt cmbx}) in "Uberschriften durch einen sch"oneren zu ersetzen und forschte deshalb in den Style-Dateien nach "Anderungsm"oglichkeiten. Ungef"ahr gleichzeitig bekam ich ein sehr gutes Buch "uber Typographie% \footnote{{\sc Jan Tschichold}: Ausgew"ahlte Aufs"atze "uber die Gestalt des Buches und der Typographie, Zweite Auf\/lage, Birkh"auser Verlag Basel 1987} in die Hand, und es wurde mir sehr bald klar: es m"ussen komplett neue Styles her, die auch die europ"aischen typographischen Regeln und Papierformate (insbesondere DIN A4) ber"ucksichtigen. Nach einigen Wochen Arbeit habe ich am 6. Juni 1992 die Version~1.0 der Document-Style-Familie "`Script"' per FTP ver"offentlicht und war sehr "uberrascht "uber die gro"se Resonanz. Neben vielen kleineren Problemen (die allerdings meistens auf \LaTeX\ und nicht auf {\tt script} zur"uckzuf"uhren waren) wurde auch eine echte Unzul"anglichkeit zur Verbesserung an mich herangetragen: der {\tt script\_l}-Style lieferte in Verbindung mit dem neuen Fontauswahlschema von Mittelbach und Sch"opf einige Fehlermeldungen. Dieses Schema -- im folgenden kurz NFSS genannt -- war damals auf meinem Rechner noch nicht installiert, so da"s mir dieses Manko nicht aufgefallen war. Die jetzt vorliegende "`Script"'-Version~2.0 sollte nun in allen Teilen sowohl mit dem alten als auch dem neuen Fontauswahlschema fehlerfrei laufen. "Ubrigens kann ich das NFSS besten Gewissens jedermann empfehlen; es ist sehr angenehm damit zu arbeiten und wird ab der n"achsten \LaTeX -Version sowieso Standard. Der Erstbenutzer von "`Script"' kann einen ersten Eindruck von den durchgef"uhrten "Anderungen gegen"uber den Standardstyles durch diese Dokumentation selbst bekommen; sie wurde mit \verb|\documentstyle[twoside,german]{script}| und nachtr"aglicher Einstellung von \verb|\headseplineon| (siehe S.~\pageref{HEADSEPLINE}) gesetzt. Doch auch "`alten Hasen"' sei die Lekt"ure ans Herz gelegt, da sich so manche Kleinigkeit gegen"uber Version~1.0 ge"andert hat. Diese Modifikationen sind jedoch aufw"artskompatibel und im Text gesondert erw"ahnt. \section{Autor, Copyright und Danksagungen} Die Document-Style-Familie {\tt script} und die dazugeh"orige Dokumentation (die Sie gerade lesen) wurden von Frank Neukam geschrieben. "`Script"' ist, wie bei \TeX\ "ublich, frei kopierbar (public domain). Nachtr"agliche "Anderungen Ihrerseits sind nat"urlich wie bei den Originalen legitim, nur bitte ich darum, bei Minimalmodifikationen der Styles die Autorenangabe nicht allzu dreist zu ver"andern (oder gar meinen werten Namen frech durch den eigenen zu ersetzen!), sondern Kommentarzeilen wie "`Modified by \dots"' einzuf"ugen. Au"serdem sollte dann in der typeout message und der ersten Kommentarzeile das Datum aktualisiert und jede "Anderung kommentiert werden. Sollten Sie Ihre modifizierte Version ver"offentlichen wollen, so bitte ich, diese nicht (wie schon geschehen) als "`offizielle"' neue Ausgabe mit neuer Versionsnummer zu verbreiten und wom"oglich sogar das alte Original auf einer Mailbox oder einem FTP-Server zu "uberschreiben. Bitte kennzeichnen Sie in diesem Fall Ihre Version eindeutig als "`Patch"', belassen Sie die Versionsnummer (sonst gibt es irgendwann zig verschiedene Modifikationen mit identischen Nummern) und speichern Sie sie in einem anderen Verzeichnis oder Archiv als das Original. Falls Sie Ihre "Anderungen gerne in einer neuen "`offiziellen"' Version von {\tt script} sehen w"urden, so setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung (Adresse siehe unten). Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Rechenzentrum der Universit"at Karlsruhe f"ur viele Probeausdrucke, Thorsten Hoeppner, Klaus-J"urgen Wald und Christian Wurll f"ur Ideen und Kritik, Uta Janssen f"ur typographische Beratung, Dr.~Karlheinz Fingerle f"ur die Bereitstellung des NFSS, Oliver Schurr f"ur seinen Artikel "uber "`Script"' im DANTE-Magazin\footnote{Die \TeX nische Kom"odie, Heft 3/92}, Markus Kohm f"ur das Patch zur Papiergr"o"seneinstellung, Sven Gohlke f"ur Programmierarbeit und Tips bez"uglich der Sprachumschaltung beim {\tt script\_l.sty} sowie allen eifrigen Briefeschreibern, deren Lob, Kritik und Verbesserungsvorschl"agen Sie diese neue Version zu verdanken haben. \section{Was ist was} Das komplette Paket der Version~2.0 besteht aus folgenden Files: \begin{labeling}[\ ]{\tt checkprt.tex} \item[\tt checkprt.tex] Testseite zur genauen Einstellung von Druckertreibern \item[\tt dir.tex] Programm zum Drucken eines Adre"sbuches aus einem {\tt .adr}-File (siehe S.~\pageref{ADR}) \item[\tt phone.tex] Programm zum Drucken eines Telefonnummern-Verzeichnisses aus einem {\tt .adr}-File; erst seit Version~2.0 Bestandteil des Paketes \item[\tt script.dvi] Dokumentation zur "`Script"'-Stylefamilie \item[\tt script.sty] Style-Hauptdatei; entspricht einem Mittelding aus {\tt report.sty} und {\tt book.sty} \item[\tt script.tex] Quelltext zu {\tt script.dvi} \item[\tt script10.sty] Hilfsdatei f"ur alle drei Hauptstyles; wird von diesen bei Einstellung der 10pt-Schrift nachgeladen \item[\tt script11.sty] Dito, f"ur 11 pt \item[\tt script12.sty] Dito, f"ur 12 pt \item[\tt script\_l.sty] Style-Hauptdatei "`script\_letter"'; entspricht dem {\tt letter.sty} \item[\tt script\_s.sty] Style-Hauptdatei "`script\_small"'; entspricht dem {\tt article.sty} \item[\tt sctitle.sty] Pendant zu {\tt titlepage.sty}; erzeugt eine eigene Titelseite \item[\tt typearea.sty] Style-Option zur einfacheren Satzspiegeleinstellung \end{labeling} \section{Kompatibilit"at zu den Originalstyles} Alle Befehle, die in den zugrundeliegenden Original-Styles {\tt article}, {\tt report}, {\tt book} und {\tt letter} vorhanden sind, sind auch weiterhin verf"ugbar. Es wurden lediglich Befehle hinzugef"ugt bzw. schon vorhandene Einstellungen und Befehlsdefinitionen modifiziert. Dadurch mu"s man bei Verwendung der "`Script"'-Styles eigentlich nichts besonders beachten, nur das Ergebnis wird etwas anders aussehen als gewohnt. So ist es auch kein Problem, "`alte"' Texte dem neuen Layout anzupassen, indem man in der Definition des Document-Styles z.B. {\tt article} einfach durch {\tt script\_s} ersetzt. Um die neuen M"oglichkeiten jedoch voll aussch"opfen zu k"onnen, ist die Lekt"ure dieser Anleitung unumg"anglich. \section{Fehler} Als Entsch"adigung daf"ur, da"s sich mit Sicherheit irgendwo neue Fehler in die Styles eingeschlichen haben, wurden ein paar bei den Originalen vorhandene entfernt. Falls Sie einen Fehler finden, der eindeutig auf eine Fehlprogrammierung der verwendeten Style-Dateien zur"uckzuf"uhren ist, bitte ich Sie, mir das auch im Interesse der anderen Benutzer zu schreiben, damit ich ihn beim n"achsten Update entfernen kann. Aber auch f"ur sonstige Kritik und Verbesserungsvorschl"age bin ich immer dankbar; bitte bestehen Sie jedoch nicht auf einer R"uckantwort und bestellen Sie keine Styles bei mir (irgendwoher m"ussen Sie diese Anleitung ja haben, da sind auch die Styles selbst bestimmt nicht weit). Hier meine Adresse: \begin{quote} Frank Neukam\\ Franz-Stadelmayer-Str. 30\\ 97074 W"urzburg \end{quote} \chapter{Das neue Layout} \section{Die neuen Fonts} "Uberall, wo fr"uher Extended Boldface verwendet wurde (also in allen "Uberschriften, im Inhaltsverzeichnis und im {\tt description} Environment) wird jetzt standardm"a"sig ein neuer Font benutzt, n"amlich Sansserif Bold Extended ({\tt cmssbx}). Es handelt sich dabei um eine serifenlose Schrift in halbfetter Ausf"uhrung, die durch den Befehl \verb|\sfb|% \footnote{Bei Verwendung des NFSS ist die Befehlsfolge \com{sf}\com{bf} dem \com{sfb}-Kommando vorzuziehen, da \com{sfb} aus Kompatibilit"atsgr"unden wie ein "`alter"' Fontselektionsbefehl arbeitet, also {\em alle\/} Fontparameter einstellt.} selektiert wird. Zu beachten ist lediglich, da"s als kleinste Gr"o"se ein 10pt-Font zur Verf"ugung steht; wird z.B. mittels \verb|\tiny\sfb| eine kleinere Schrift gew"unscht, so wird aus Lesbarkeitsgr"unden die normale Extended Boldface eingestellt, da diese auch noch in kleineren Entwurfsgr"o"sen vorhanden ist. \section{Der Satzspiegel} \subsection{Grundlegendes} Der Satzspiegel definiert die Gr"o"se des bedruckten Bereichs einer Seite% \footnote{Im folgenden auch "`Textbereich"' genannt; Kopfzeile, Fu"szeile und Randnoten z"ahlen jedoch nicht dazu.} und dessen Positionierung auf der Seite; seine Breite ist abh"angig von der gew"ahlten Schriftart und -gr"o"se (optimale Lesbarkeit ist bei ca. 60-70 Zeichen pro Zeile gegeben). Bei seiner Konstruktion ist besonders auf die Seitenproportionen (Verh"altnis von Breite zu H"ohe) sowie auf seinen Stand auf der Seite zu achten. Jan Tschichold hat in dem in der Einleitung angegebenen Buch eine Konstruktion vorgeschlagen, die einfach durchf"uhrbar ist und bei jedem Seitenverh"altnis des gew"ahlten Papierformats (also auch bei dem "`unklassischen"' DIN A4-Format mit dem Seitenverh"altnis 1:$\sqrt{2}$, von dem in allen {\tt script}-Hauptstyles normalerweise ausgegangen wird) sehr ansprechende Ergebnisse liefert. Dies liegt wohl in der Hauptsache daran, da"s hier der Satzspiegel die gleichen Seitenverh"altnisse wie die zu bedruckende Seite selbst aufweist; auch die R"ander stehen in einer sehr einfachen Relation zueinander (innerer zu "au"serer bzw. oberer zu unterer Rand verhalten sich wie 1:2; bei einseitigem Druck, also ohne die {\tt twoside}-Option, sind innerer und "au"serer Rand gleich gro"s). \subsection{Konstruktion} Die Konstruktion basiert auf einer Einteilung der Breite und H"ohe der Seite in $n$ gleiche Teile. Das Ergebnis ist je eine L"angenangabe f"ur die Horizontale -- im folgenden mit HLE (horizontale L"angeneinheit) abgek"urzt -- und die Vertikale (VLE). \begin{description} \item[Beispiel: ] F"ur eine DIN A4-Seite (210 mm $\times$ 297 mm) ergibt sich bei Zehnteilung der Seite ($n=10$) f"ur die horizontale L"angeneinheit HLE = 210 mm $\div$ 10 = 21 mm und f"ur die vertikale L"angeneinheit VLE = 297 mm $\div$ 10 = 29.7 mm. \end{description} \noindent Nun wird bei doppelseitigem Druck einfach der innere Rand% \footnote{Es ist hier der effektiv sichtbare Rand gemeint, nicht die odd- bzw. evensidemargin-Einstellung; diese Gr"o"sen werden intern so errechnet, da"s eben genau der gew"unschte Rand sichtbar ist.} auf eine Breite von 1 HLE und der "au"sere Rand auf 2 HLE gesetzt. Soll einseitig gedruckt werden, so wird sowohl der innere als auch der "au"sere Rand auf 1.5 HLE eingestellt. Analog dazu wird ein oberer Rand von 1 VLE und ein unterer Rand von 2 VLE freigelassen. F"ur den Textbereich bleibt so eine Fl"ache von $(n-3)$ HLE Breite mal $(n-3)$ VLE H"ohe. Randbemerkungen ("`marginal notes"') stehen im "au"seren Rand und sind auf eine Breite von 1.5 HLE (bei Verwendung der {\tt twoside}-Option) bzw. 1 HLE (sonst) begrenzt. \begin{description} \item[Beispiel: ] Bei Sechsteilung der Seite ($n=6$) sind der linke und rechte Rand zusammen 3 HLE und der Textbereich ebenfalls $6-3=3$ HLE breit. Das gleiche gilt f"ur die vertikalen Gr"o"sen. Damit ist bei einer Sechsteilung der Seite der Textbereich genau halb so breit und hoch wie die gesamte Seite. \end{description} \noindent Die \TeX-Forderung, da"s die Textbereichsbreite (\verb|\textwidth|) ein Vielfaches der Zeichenbreite der {\tt Typewriter}-Schrift sein soll, wird durch die beschriebene exakte Konstruktion nicht erf"ullt. Sie wird allerdings selbst von den Original-Styles nicht eingehalten und ist nur bei komplett in {\tt Typewriter}-Schrift geschriebenen Zeilen von Belang. In Abschnitt~\ref{AREASET} wird eine M"oglichkeit aufgezeigt, wie z.B. f"ur Programmlistings der Satzspiegel doch noch der \verb|\tt|-Schrift angepa"st werden kann. Die zweite Regel der Satzspiegelkonstruktion, da"s \verb|\textheight| (die H"ohe des Textbereiches) gleich \verb|\topskip| vermehrt um ein ganzzahliges Vielfaches des Grundlinienabstandes (\verb|\baselineskip|) sein soll, wurde jedoch befolgt. Damit wird erreicht, da"s bei komplett mit Flie"stext gef"ullten Seiten (also Seiten ohne "Uberschriften, Tabellen, {\em displayed material\/} o."a.) die Abs"atze nicht auseinandergezogen werden m"ussen, um zu gew"ahrleisten, da"s die unterste Zeile mit dem unteren Rand des Textbereichs zusammenf"allt. Der Satzspiegel kann dadurch maximal eine knappe Zeile h"oher werden als dies bei einer exakten Konstruktion der Fall gewesen w"are. \subsection{Auswahl des gew"unschten Satzspiegels} Man erkennt leicht, da"s f"ur kleine $n$ auch der Textbereich im Verh"altnis zur Seitengr"o"se klein ist, und f"ur sehr gro"se $n$ der Textbereich die Seite nahezu ausf"ullt (Randbemerkungen sind bei $n$ gr"o"ser als 12 mangels Platz kaum noch m"oglich bzw. sinnvoll umbrechbar). So l"a"st sich mit lediglich einer Gr"o"se der Satzspiegel in weiten Grenzen ver"andern, und man hat au"serdem noch die Garantie, da"s er immer optimal konstruiert ist. Optional l"a"st sich noch ein Bindungs-Korrektur-Ma"s {\em BCOR\/} (f"ur binding-correction) angeben, so da"s bei der Satzspiegelkonstruktion ber"ucksichtigt wird, da"s ein Teil der Seite durch Heftung oder Bindung nicht sichtbar ist oder abgefr"ast wird. Die Seite wird dazu um {\em BCOR\/} schm"aler betrachtet, als sie wirklich ist, der Satzspiegel auf dieser Basis berechnet, und anschlie"send der innere Rand um dieses St"uck vergr"o"sert. \begin{description} \item[Beispiel: ] Ist durch eine Klebebindung, bei der sich die Seiten nicht mehr bis ganz innen aufschlagen lassen, der sichtbare Bereich der Seite nicht mehr 210 mm breit (DIN A4), sondern 8 mm weniger, so gibt man f"ur {\em BCOR\/} 8 mm an (wie und wo steht weiter unten) und schon steht der Satzspiegel z.B. bei einseitigem Druck wieder exakt mittig auf dem sichtbaren Teil der Seite und hat auch die gleichen Proportionen wie dieser (202:297 statt 210:297). \end{description} \noindent Der Satzspiegel wird durch Angabe des Befehls \begin{quote} \verb|\typearea[|{\em BCOR\/}\verb|]{|{\em DIV\/}\verb|}| \end{quote} neu konstruiert. Weil interne Gr"o"sen wie \verb|\oddsidemargin| u."a. ver"andert werden, die nur in der Pr"aambel (dem Teil der Textquelldatei vor \verb|\begin{document}|) modifiziert werden d"urfen, ist auch der \verb|\typearea|-Befehl nur in der Pr"aambel erlaubt. Die Optionalangabe {\em BCOR\/} stellt die gleichnamige Gr"o"se zur Bindungs-Korrektur ein, w"ahrend {\em DIV\/} die Rolle des oben genannten Divisors $n$ "ubernimmt. {\em BCOR\/} bedarf einer Ma"seinheit, wobei alle bei \TeX\ erlaubten Einheiten m"oglich sind (pt, mm, cm, in, \dots), {\em DIV\/} hingegen mu"s eine ganze Zahl gr"o"ser als 3 sein. Bei Verwendung des {\tt script} oder {\tt script\_s}-Styles wird {\em DIV\/} nach Tabelle~\ref{DIV1} gew"ahlt (wobei keine Bindungs-Korrektur vorgenommen wird) und der \verb|\typearea|-Befehl durch den \verb|\documentstyle|-Befehl automatisch ausgef"uhrt. \begin{table} \centering \begin{tabular}{|c|c|} \hline Textfontgr"o"se & {\em DIV} \\ \hline 10pt & 8 \\ 11pt & 10 \\ 12pt & 12 \\ \hline \end{tabular} \caption{{\em DIV\/}-Voreinstellungen} \label{DIV1} \end{table} Als Anhaltspunkt f"ur die manuelle {\em DIV\/}-Einstellung kann Tabelle~\ref{DIV2} dienen. Dabei wurde {\em BCOR\/} = 0 und das Papierformat DIN A4 sowie zweiseitiger Druck zugrundegelegt; die Abstimmung der Textbereichsh"ohe auf den (von der gew"ahlten Schriftgr"o"se abh"angigen) Grundlinienabstand, die die Textbereichsh"ohe nochmals um maximal 14.5 pt $\simeq$ 5.1 mm vergr"o"sern kann, wurde nicht ber"ucksichtigt. \begin{table} \centering \begin{tabular}{|c||c|c|c|c|} \hline & \multicolumn{2}{c|}{Textbereich} & \multicolumn{2}{c|}{R"ander}\\ {\em DIV}& Breite [mm] & H"ohe [mm] & oben [mm] & innen [mm] \\ \hline 6 & 105.00 & 148.50 & 49.50 & 35.00 \\ 7 & 120.00 & 169.71 & 42.43 & 30.00 \\ 8 & 131.25 & 185.63 & 37.13 & 26.25 \\ 9 & 140.00 & 198.00 & 33.00 & 23.33 \\ 10 & 147.00 & 207.90 & 29.70 & 21.00 \\ 11 & 152.73 & 216.00 & 27.00 & 19.09 \\ 12 & 157.50 & 222.75 & 24.75 & 17.50 \\ 13 & 161.54 & 228.46 & 22.85 & 16.15 \\ 14 & 165.00 & 233.36 & 21.21 & 15.00 \\ 15 & 168.00 & 237.60 & 19.80 & 14.00 \\ \hline \end{tabular} \caption{Satzspiegelma"se in Abh"angigkeit von {\em DIV}} \label{DIV2} \end{table} \subsection{Ungew"ohnliche Satzspiegel\label{AREASET}} Wird ein Satzspiegel gew"unscht, der ungew"ohnliche Proportionen hat oder zwar wie oben angegeben konstruiert werden soll, jedoch {\em exakt\/} die in der vorstehenden Tabelle aufgef"uhrten Ma"se (ohne die Korrektur auf Vielfache des Grundlinienabstandes) haben soll, so gibt es noch alternativ zu \verb|\typearea| den Befehl \begin{quote} \verb|\areaset[|{\em BCOR\/}\verb|]{|{\em WIDTH\/}\verb|}{|{\em HEIGHT\/}% \verb|}| \end{quote} der die Textbereichsbreite auf {\em WIDTH\/} und die Textbereichsh"ohe auf {\em HEIGHT\/} setzt (jeweils ohne jede nachtr"agliche Korrektur) und die Rand- und Randnoten-Einstellungen so vornimmt, da"s der Textbereich sinnvoll positioniert wird ("ahnlich wie beim \verb|\typearea|-Befehl). Auch die Wirkung der optionalen {\em BCOR\/}-Angabe ist wie schon oben beschrieben. Damit ist es nun sehr einfach m"oglich, z.B. genau quadratische oder sehr schmale hohe Satzspiegel zu verwirklichen. Wenn die automatische Positionierung nicht gef"allt, kann diese durch die entsprechenden Befehle nat"urlich auch noch nachtr"aglich ver"andert werden. Weiterhin ist es hiermit m"oglich, die Satzspiegelbreite auf die Breite eines vorgegebenen Textes abzustimmen. Als Beispiel soll, wie weiter oben angek"undigt, der Textbereich der Breite von 30 Zeichen in {\tt Typewriter}-Schrift angepa"st werden. Eine Befehlsfolge, die dieses durchf"uhrt, w"urde etwa lauten: \begin{quote} \verb|\newlength{\thirtytt}|\\ \verb|\settowidth{\thirtytt}{\tt 123456789012345678901234567890}|\\ \verb|\areaset{\thirtytt}{20cm} % Textbereichsh"ohe: 20cm| \end{quote} Auch dieser Befehl darf selbstverst"andlich nur in der Pr"aambel auftreten. \subsection{Ber"ucksichtigung von Kopf- und/oder Fu"szeile} Manchmal ist es sinnvoll, da"s bei der Konstruktion des Satzspiegels auch die Kopf- und/oder Fu"szeile als zum Textbereich dazugeh"orig betrachtet wird. Dies ist z.B. der Fall, wenn der Kolumnentitel wie in dieser Dokumentation durch eine horizontale Linie vom eigentlichen Text getrennt ist und dadurch optisch n"aher an diesen heranr"uckt. Bei Angabe des \verb|\headincludeon| Befehls gilt bei einer nachfolgenden Satzspiegelberechnung mit Hilfe des \verb|\typearea|- oder \verb|\areaset|-Befehls alles, was oben "uber den Textbereich gesagt wurde, f"ur Textbereich plus Kopfzeile. Dieses Verhalten l"a"st sich nat"urlich mit der komplement"aren Anweisung \verb|\headincludeoff| wieder abschalten. F"ur Fu"szeilen gibt es ab der Version~2.0 von {\tt script} die entsprechenden Befehle \verb|\footincludeon| bzw. \verb|\footincludeoff|. \subsection{Andere Papierformate} Sollen sich die Satzspiegelberechnungen nicht auf DIN A4 (wie es hier voreingestellt ist), sondern auf ein anderes Papierformat beziehen, so mu"s nun nicht mehr -- wie dies noch in der Version~1.0 der "`Script"'-Styles der Fall war -- die Datei {\tt typearea.sty} modifiziert werden. Ab Version~2.0 lassen sich andere Blattma"se als DIN A4 einfach durch die "Anderung der Variablen \verb|\paperwidth| bzw. \verb|\paperheight| (vor dem Aufruf des \verb|\typearea|- bzw. \verb|\areaset|-Befehls) einstellen. Einem Vorschlag von Markus Kohm folgend, werden diese beiden Variablen automatisch durch die Angabe einer der Optionen \verb|DINA3|, \verb|DINA4|\footnote{Diese Option wurde nur der Vollst"andigkeit halber mit aufgenommen, da auch ohne deren Angabe das Papierformat DIN~A4 zugrunde gelegt wird.}, \verb|DINA5|, \verb|DINA6|, \verb|DINA3l|, \verb|DINA4l|, \verb|DINA5l| oder \verb|DINA6l| im \verb|\documentstyle| Befehl gesetzt und der Satzspiegel entsprechend berechnet. Der Buchstabe \verb|l| am Ende dieser Optionen kennzeichnet dabei die Verwendung des Querformats (\verb|l| steht f"ur "`Landscape"', dem englischen Fachbegriff f"ur Druck im Querformat). \begin{description} \item[Beispiel 1: ] Ein Gedichtb"andchen soll im DIN A5-Format gedruckt werden. Dazu gen"ugt nun die Angabe von \verb|DINA5| als Styleoption, z.B.: \begin{quote} \verb|\documentstyle[german,DINA5]{script}| \end{quote} \item[Beispiel 2: ] Der Textbereich eines Zeitplanes im DIN A4 {\em Quer\/}format soll exakt 270~mm mal 190~mm gro"s sein. Dies wird erreicht durch die Angabe von \begin{quote} \verb|\documentstyle[german,DINA4l]{script_s}|\\ \verb|\areaset{270mm}{190mm}| \end{quote} und einer (systemabh"angigen) Anweisung an den Druckertreiber, im Querformat zu drucken. \item[Beispiel 3: ] Beim Gedichtb"andchen aus Beispiel~1 soll zus"atzlich eine Abfr"asung von 1,5~mm ber"ucksichtigt werden. Dazu mu"s der Satzspiegel nochmal neu konstruiert werden, z.B. mit \begin{quote} \verb|\documentstyle[german,DINA5]{script}|\\ \verb|\typearea[1.5mm]{12}| \end{quote} \item[Beispiel 4: ] Es soll auf Endlospapier mit den Ma"sen $8\frac{1}{4}$~inch mal 12~inch gedruckt werden, und auch dort soll der Satzspiegel ordentlich aussehen. Mit den Befehlen \begin{quote} \verb|\paperwidth 8.25in|\\ \verb|\paperheight 12in|\\ \verb|\typearea{10}| \end{quote} wird dies erreicht. Druckt man "ofters auf Endlospapier, so empfiehlt es sich, diese Anweisungen in eine eigene Optionsdatei (z.B. \verb|endlos.sty|) zu schreiben, die man dann einfach z.B. mit \begin{quote} \verb|\documentstyle[endlos,german]{script}| \end{quote} verwenden kann. Soll zus"atzlich das Argument des \verb|\typearea|-Befehls abh"angig von der gew"ahlten Schriftgr"o"se sein, so ersetzt man in dieser Optionsdatei \verb|\typearea{10}| durch \begin{quote} \verb|\ifcase \@ptsize\relax|\\ \verb| \typearea{8} %10pt|\\ \verb| \or \typearea{10} %11pt|\\ \verb| \or \typearea{12} %12pt|\\ \verb|\fi| \end{quote} \end{description} \subsection{Einbindung der Befehle zur Satzspiegeleinstellung} In die beiden Hauptstyles {\tt script} und {\tt script\_s} sind die Befehle \verb|\typearea| und \verb|\areaset| bereits eingebunden. Da der brieferzeugende {\tt script\_l}-Style einen besonderen und vor allem festen Satzspiegel besitzt, wurde bei ihm auf die Einbindung verzichtet. Um diese Befehle auch in anderen Styles benutzen zu k"onnen, wurden ihre Definitionen zus"atzlich seperat in die Optionsdatei {\tt typearea.sty} geschrieben. Diese nimmt auch die von der gew"ahlten Schriftgr"o"se abh"angigen Voreinstellungen des Satzspiegels vor. Bei Verwendung des originalen {\tt article}-Styles wird also durch Angabe von \begin{quote} \verb|\documentstyle[11pt,typearea]{article}| \end{quote} die 11pt-Schrift ausgew"ahlt und anschlie"send der neu eingebundene \verb|\typearea{10}|-Befehl automatisch ausgef"uhrt. Selbstverst"andlich kann {\tt typearea.sty} auch in Verbindung mit jedem anderen Style benutzt werden, jedoch ist dieses nur sinnvoll, wenn dieser nicht von einem festen Layout ausgeht (wie dies z.B. beim {\tt letter}-Style und seinen Varianten der Fall ist). \section{Sonstige "Anderungen} \subsection{Default-Fontgr"o"se} Wird in der Definition des Document-Styles nichts anderes angegeben, so wird standardm"a"sig als Textfont der 11pt-Font verwendet (wie z.B. in dieser Dokumentation). Eine Ausnahme hiervon bildet wieder der {\tt script\_l}-Style, bei dem ohne Optionsangabe die 12pt-Schrift benutzt wird. Im Gegensatz zu den Originalstyles wird jedoch keine Fehlermeldung erzeugt, wenn der Default-Font trotzdem als Option angegeben wird (probieren Sie doch einmal \verb|\documentstyle[10pt]{article}|\dots). \subsection{Kapitel"uberschriften und Nummerierung} Kapitel"uberschriften im {\tt script}-Style werden ohne die bei {\tt report} und {\tt book} "ublichen eigenen Zeilen f"ur das Wort "`Kapitel"' und die Kapitelnummer gesetzt, sondern wie bei "Uberschriften niedrigerer Priorit"at mit der Kapitelnummer direkt vor der eigentlichen "Uberschrift. Da hierdurch ein Anhang leicht f"ur ein normales Kapitel gehalten werden kann (er unterscheidet sich von diesen ja nur durch die Art der Nummerierung), ist es empfehlenswert, ihn mit \verb|\part*{Anhang}| deutlich vom Rest des Dokumentes abzusetzen. Nach einfachen Abschnittsnummern steht einheitlich ein Punkt (1. statt 1 , aber nicht 1.1. sondern 1.1). Die einzige Ausnahme bildet die Nummerierung der Parts, da bei r"omischer Z"ahlung ein nachfolgender Punkt un"ublich ist. Dies gilt selbstverst"andlich auch f"ur Eintr"age in Kolumnentitel und in das Inhaltsverzeichnis. \subsection{Kolumnentitel und Pagina} Der {\tt script}-Style benutzt als Default den Pagestyle {\tt headings}, der in den Kopfteil der Seiten das aktuelle Kapitel (linke Seiten) bzw. den aktuellen Abschnitt (rechte Seiten) schreibt (sog. lebender Kolumnentitel bzw. running head). Weiterhin wird eine Seitennummer in den Fu"sbereich der Seite gesetzt (sog. Pagina). {\tt script\_s} stellt standardm"a"sig {\tt plain} als Pagestyle ein, jedoch sind nat"urlich auch hier {\tt headings}, {\tt myheadings} und {\tt empty} verf"ugbar. Beim Brief stehen teilweise andere Seitenstile zur Auswahl, die in Abschnitt~\ref{PAGESTYLES} behandelt werden. Normalerweise werden Kolumnentitel und Pagina zentriert; wurde jedoch die {\tt twoside} Option angegeben, so wird beides an den "au"seren Rand der Seite gesetzt. Die Definitionen der Pagestyles {\tt headings}, {\tt myheadings} und {\tt plain}, sowie die Befehle zum automatischen Setzen der Kolumnentitel durch Befehle wie \verb|\section| oder \verb|\tableofcontents| wurden dahingehend ver"andert, da"s die Kolumnentitel mit normaler Gro"s-Klein-Schreibung (vorher alles gro"s), standardm"a"sig in {\it Italics} (vorher {\sl slanted}) und bei Kapiteln ohne das Wort CHAPTER bzw. KAPITEL gesetzt werden. Die Seitennummer wurde generell aus der Kopfzeile in die sonst leere Fu"szeile verbannt. Diese Ma"snahmen haben neben der besseren Lesbarkeit ("`Inhaltsverzeichnis"' liest sich viel angenehmer als "`INHALTSVERZEICHNIS"') vor allem den Vorteil, da"s nun auch wesentlich l"angere Abschnitts-"Uberschriften in die Kopfzeile passen ohne abgeschnitten zu werden. Wird unter den Kolumnentiteln eine horizontale Linie gew"unscht, so ist auch dies jetzt ohne Probleme m"oglich\label{HEADSEPLINE}: sie l"a"st sich einfach mit \begin{quote} \verb|\headseplineon| \end{quote} an- bzw. durch \begin{quote} \verb|\headseplineoff| \end{quote} wieder ausschalten. Das funktioniert nat"urlich nur bei den Pagestyles {\tt headings} und {\tt myheadings}, da ja alle anderen keinen Kolumnentitel generieren. Durch diese Befehle wird auch \verb|\headinclude| automatisch sinnvoll miteingestellt, d.h. \verb|\headincludeon| bei \verb|\headseplineon| und \verb|\headincludeoff| bei \verb|\headseplineoff|. Damit dies zum Tragen kommt, mu"s allerdings nach einer Ver"anderung dieses Schalters der Satzspiegel neu konstruiert werden. Default ist in den beiden Hauptstyles {\tt script} und {\tt script\_s} (bei {\tt script\_l} ist wieder alles anders; siehe Abschnitt~\ref{PAGESTYLES}) \verb|\headseplineoff|. \begin{description} \item[Beispiel: ] In der vorliegenden Dokumentation wurde mit \verb|\headseplineon| der horizontale Strich unter den Kolumnentiteln eingeschaltet (dadurch wurde auch gleichzeitig \verb|\headincludeon| ausgef"uhrt). Damit der Satzspiegel dieser "Anderung angepa"st wird, mu"ste dieser mit \verb|\typearea{10}| neu berechnet werden. \end{description} \noindent Ab der Version~2.0 von {\tt script} und {\tt script\_s} gilt das oben f"ur eine horizontale Linie unter den Kolumnentiteln gesagte auch f"ur die Fu"szeile. Mit \begin{quote} \verb|\footseplineon| \end{quote} kann man die Erzeugung einer solche Linie oberhalb der Seitennummer in den Pagestyles {\tt plain}, {\tt headings} und {\tt myheadings} an-, und mit \begin{quote} \verb|\footseplineoff| \end{quote} wieder abschalten. Analog zu den \verb|\headinclude|-Befehlen existieren auch die Varianten f"ur die Fu"szeile \verb|\footincludeon| und \verb|\footincludeoff|. \subsection{Kleinere kosmetische Ver"anderungen} In Fu"snoten ist ein kleiner horizontaler Bereich (1 em) nur f"ur die Fu"snotennummer reserviert, der eigentliche Text beginnt also immer erst diesen Abstand vom linken Rand entfernt. Bei mehrzeiligen Fu"snoten werden die Folgezeilen nochmals 0.5 em links eingezogen. Dadurch setzen sich diese besser voneinander ab. Abs"atze werden ohne vertikalen Zwischenraum und mit einem Einzug von 1 em (entspricht 1 \verb|\quad|) gesetzt. Zus"atzlich wurde der im europ"aischen Raum "ubliche "`franz"osische"' Punktbehandlungsmodus (\verb|\frenchspacing|) selektiert, was den Vorteil hat, da"s man nicht mehr hinter Abk"urzungen, die mit einem Kleinbuchstaben enden, ein \verb*|\ | schreiben mu"s, um einen zu gro"sen Zwischenraum zu vermeiden. Bei der {\tt enumerate}-Umgebung wurde in der zweiten Ebene eine Klammer entfernt, so da"s a) statt (a) geschrieben wird. Weiterhin wurde in der dritten Ebene des {\tt itemize}-Environments der "`$\ast$"' durch ein "`$\triangleright$"' ersetzt (das sieht zumindest f"ur meinen Geschmack etwas gef"alliger aus). Die Autoren- und Datumsangaben in Titeln erscheinen nicht in \verb|\large|, sondern in \verb|\Large|. In mehrzeiligen Captions (Unterschriften von {\tt table} bzw. {\tt figure}) werden die zweiten und folgenden Zeilen so weit links einger"uckt, da"s diese nicht mehr unter "`Abbildung \dots:"', sondern unter dem eigentlichen Text der ersten Zeile beginnen. Es wurden noch etliche weitere Kleinigkeiten im Layout ver"andert, die allerdings dem unge"ubten Auge kaum auf\/fallen werden. So ist etwa der Spaltenabstand im zweispaltigen Satz von 10 pt auf die "ubliche 1 cc verg"o"sert worden (1 Cicero $\simeq$ 12 pt). Will man alles ganz genau wissen, so kann man ja immer noch die jeweilige Style-Datei studieren (dazu sollte man allerdings auch die niedrigeren \TeX-Befehle kennen bzw. zuerst die {\tt .doc}-Versionen der Originalstyles durcharbeiten). \chapter{Zus"atzliche Befehle} \section{Die Erweiterungen des Abstracts und der Titelseite} Bei Abstracts besteht nun die M"oglichkeit, die automatisch erzeugte "Uberschrift (z.B. "`Zusammenfassung"') mit \verb|\abstractoff| aus- bzw. mit \verb|\abstracton| wieder anzuschalten (voreingestellt ist \verb|\abstracton|). Der \verb|\maketitle|-Befehl des {\tt script}-Hauptstyles wurde durch die folgenden optionalen Angaben wesentlich erweitert: \begin{itemize} \item \verb|\extratitle{|{\em Schmutztitel\/}\verb|}| erzeugt eine eigene Seite, auf der der sog. "`Schmutztitel"'\footnote{Fr"uher war der Buchblock oftmals nicht durch einen Buchdeckel vor Verschmutzung gesch"utzt; diese Aufgabe "ubernahm dann die erste Seite des Buches, die meist einen Kurztitel, eben jenen "`Schmutztitel"', trug. Auch heute noch wird gerne eine Extraseite vor dem eigentlichen Haupttitel f"ur Verlagsname, Buchreihennummer o."a. benutzt.} steht. Dieser wird wie normaler Text, also ohne Zentrierung und in normaler Schriftart und -gr"o"se gesetzt. Dadurch ist dessen Gestaltung v"ollig dem Anwender "uberlassen. Die R"uckseite ist auch im zweiseitigen Druck leer. \item In den Kopfteil der Haupttitelseite kann nun mittels \verb|\titlehead| zus"atzlicher Text wie z.B. eine Institutsadresse geschrieben werden. \item Direkt oberhalb des eigentlichen Titels wird durch \verb|\subject| eine Zusatzangabe (z.B. "`Diplomarbeit"') in etwas gr"o"serer Schrift eingef"ugt. \item \verb|\publishers{|{\em Verlag\/}\verb|}| plaziert den Verlagsnamen in den unteren Teil der Haupttitelseite. \item Im zweiseitigen Druck l"a"st sich die R"uckseite des Haupttitels f"ur weitere Informationen (im Beispiel dieser Dokumentation ist dies der Haftungsausschlu"s) nutzen. Dazu stehen die Befehle \verb|\uppertitleback| und \verb|\lowertitleback| zur Verf"ugung. \item \verb|\dedication{|{\em Widmung\/}\verb|}| erzeugt eine seperate Widmungsseite, wobei {\em Widmung\/} zentriert und in etwas gr"o"serer Schrift gesetzt wird. Wie bei \verb|\extratitle| ist die R"uckseite grunds"atzlich leer. \end{itemize} \begin{description} \item[Beispiel: ] \ \begin{verbatim} \titlehead{Institut f"ur Nachrichtentechnik \hfill SS1993 \\Hochschulstr.12 \\3456 Unistadt} \subject{Diplomarbeit} \title{Digitale Raumsimulation mit dem DSP56004} \author{Ulrich Ungenannt} \lowertitleback{Diese Diplomarbeit wurde mit dem Textsatzsystem \TeX\ erstellt.} \maketitle \end{verbatim} \end{description} \noindent Der Titel (Kurz- oder Haupttitel) beginnt normalerweise auf Seite 1; im Original war hierf"ur Seite 0 vorgesehen, was zu der unangenehmen Tatsache f"uhrte, da"s die Titelseite im zweiseitigen Druck links zu liegen kam. Durch Angabe einer Zusatzoption (z.B. \verb|\maketitle[-1]|) l"a"st sich die Startseite jetzt beliebig festlegen. Im {\tt script\_s}-Hauptstyle ist von den genannten Features lediglich \verb|\titlehead| und \verb|\subject| vorhanden. Um jedoch auch dort oder in anderen Styles wie z.B. {\tt article} eine eigene Titelseite mit allen zus"atzlichen M"oglichkeiten zur Verf"ugung zu stellen, wurden alle dazu notwendigen Definitionen in die Optionsdatei {\tt sctitle.sty} geschrieben. Ab Version~2.0 dieses Files ist jedoch zu beachten, da"s der Font, in dem der Haupttitel und der Titel des Abstracts erscheint, vom Hauptstyle abh"angig ist: Bei Verwendung von {\tt script\_s}, Version~2.0, werden die Titel mit dem Zeichensatz gesetzt, der im \verb|\sectfont|-Befehl definiert ist (siehe Abschnitt~\ref{SECTFONT}). In Verbindung mit allen Hauptstyles, die diesen Befehl nicht kennen (das d"urften fast alle anderen sein, z.B. {\tt article}, {\tt report}, {\tt book}, {\tt script\_s} Version~1.0 usw.), wird f"ur die Titel \verb|\bf| selektiert. \section{Die "`xxxxfont"'-Variablen\label{SECTFONT}} Seit der Version~2.0 des "`Script"'-Paketes sind mehrere Variablen zur globalen Schrift\-"an\-de\-rung in Kolumnentiteln, Paginierung, Captions, "Uberschriften und dem {\tt description}-Environment bereitgestellt. Dadurch lassen sich mit einem einzigen Befehl z.B. s"amtliche "Uberschriften statt in \verb|\sfb| in \verb|\rm| ausgegeben. Dazu mu"s nur (am besten in der Pr"aambel) die Anweisung \begin{quote} \verb|\def\sectfont{\rm}| \end{quote} oder, was gleichbedeutend ist, \begin{quote} \verb|\renewcommand{\sectfont}{\rm}| \end{quote} stehen. Auf die gleiche Art und Weise k"onnen auch die anderen Fonteinstellungen ge"andert werden: \vspace{3ex} \begin{tabular}{lll} Variable & Wirkung auf: & Default \\ \hline \verb|\captfont| & Caption-Texte & \verb|\rm| \\ \verb|\descfont| & Item-Texte des {\tt description}-Environments & \verb|\sfb| \\ \verb|\headfont| & Kolumnentitel & \verb|\it| \\ \verb|\pnumfont| & Paginierung & \verb|\rm| \\ \verb|\sectfont| & S"amtliche "Uberschriften und Titel & \verb|\sfb| \\ \end{tabular} \vspace{3ex} \noindent Selbstverst"andlich sind nicht nur Fonteinstellungs-, sondern auch Gr"o"sen"anderungsbefehle m"oglich. Im {\tt script\_l}-Style ist keiner dieser Variablen definiert, da es dort weder Captions noch "Uberschriften gibt und Kopf- sowie Fu"szeilen h"aufig grundlegend modifiziert werden. \section{Die "`marginline"'} Analog zum \verb|\marginpar| wurde die \verb|\marginline| eingef"uhrt, die f"ur einzeilige Randnotizen gedacht ist. Bei diesen tritt n"amlich im {\tt twoside}-Modus auf linken Seiten das Problem auf, da"s sie mit \verb|\marginpar| nicht rechtsb"undig gesetzt werden (was sinnvoll w"are), sondern durch den Blocksatz einer nicht vollen Zeile linksb"undig erscheinen. Bei Verwendung von \verb|\marginline{|{\em Randnotiz\/}\verb|}| werden einzeilige Texte sinnvoll in den "au"seren Rand gesetzt, was zum Beispiel zum Hervorheben von Querverweisen n"utzlich ist. \section{Der "`addchap"'- bzw. "`addsec"'-Befehl} F"ur unnummerierte Abschnitte wie z.B. ein Vorwort oder Danksagungen stand bisher nur der \verb|\chapter*|- bzw. \verb|\section*|-Befehl zur Verf"ugung, die allerdings den Nachteil haben, da"s sie zwar das bis auf die Nummerierung komplette "Uberschrifts-Layout erzeugen, jedoch weder einen Eintrag ins Inhaltsverzeichnis noch einen Kolumnentitel generieren. Dies mu"ste, falls dies erw"unscht war, nachtr"aglich von Hand durchgef"uhrt werden, was wohl nicht ganz der \LaTeX-Philosophie entspricht. Gerade f"ur die oben genannten Anwendungen wurden daher die neuen Befehle \verb|\addchap| ("`additional chapter"', bei {\tt script.sty}) und \verb|\addsec| ("`additional section"', bei {\tt script\_s.sty}) implementiert, die bis auf die fehlende Nummerierung genauso wie der \verb|\chapter|- bzw. \verb|\section|-Befehl (ohne Stern!) arbeiten, also alle Eintr"age an den entsprechenden Stellen erzeugen. Nat"urlich existieren auch \verb|\addchap*| bzw. \verb|\addsec*|, die den Stern-Versionen der "ublichen Befehle sehr "ahnlich sind, nur da"s zus"atzlich die Kolumnentitel gel"oscht werden (geht z.B. der zu einem \verb|\chapter*| geh"orende Text "uber mehrere Seiten, so tauchen die -- veralteten! -- Kolumnentitel pl"otzlich wieder auf). Zus"atzlich ist als Optionalargument wie bei den Originalen ein anderer Eintrag ins Inhaltsverzeichnis als die Abschnitts"uberschrift angebbar. \section{Der "`minisec"'-Befehl} Manchmal ist eine Art "Uberschrift w"unschenswert, die zwar etwas hervortritt (etwa durch die Wahl einer anderen Schrift), ansonsten aber eng mit dem nachfolgenden Text zusammenh"angt, also nicht wie bei den "ublichen Sektionierungsbefehlen relativ viel vertikalen Freiraum vor und nach der "Uberschrift l"a"st. \minisec{Wirkung des neuen "`minisec"'-Befehls:} Der Befehl \verb|\minisec| ("`minisec"' steht f"ur "`mini-section"') bewirkt nun genau das oben genannte, indem er das Argument in \verb|\sfb| mit einem vertikalen Freiraum von 1.5 ex vorher und keinem danach setzt. Die obige Zwischen"uberschrift wurde als Beispiel mit \verb|\minisec{Wirkung des ...}| gesetzt. Mini-Sections werden nicht mit ins Inhaltsverzeichnis aufgenommen. Da von vorneherein keine Nummerierung vorgesehen ist, existiert auch keine Version mit Stern von diesem Befehl. Genauso wie \verb|\marginline|, \verb|\addchap|, \verb|\addsec| und die Titelseitenerweiterungen existiert \verb|\minisec| nicht im {\tt script\_l}-Style. \section{Das "`labeling"'-Environment} \begin{labeling}{Wirkung:} \item[Wirkung:] Wie in dieser tabellarischen Aufstellung, die auch gleichzeitig wieder ein Beispiel f"ur die Wirkung des Environments ist, setzt "`labeling"' Text wie in einem normalen Absatz, nur da"s zus"atzlich ein Titel vorangestellt werden kann (in diesem Fall "`Wirkung"'). Pro Titel sind, wie hier vorgef"uhrt, mehrere Abs"atze m"oglich, um auch umfangreichere Texte "ubersichtlich gliedern zu k"onnen. \item[Syntax:] "`labeling"' ist ein gew"ohnliches Environment mit einer Zusatzangabe plus einem Optionalargument: \begin{quote} \verb|\begin{labeling}[|{\em Trennzeichen\/}\verb|]{|% {\em l"angster Titel\/}\verb|}|\\ \verb|\item[|{\em Titel\/}\verb|]| {\tt ...}\\ \ {\tt ...}\\ \verb|\end{labeling}| \end{quote} Dabei ist {\em l"angster Titel\/} das l"angste \verb|\item|-Argument inklusive allen eventuellen Schrift"anderungsbefehlen. Wird kein Trennzeichen ben"otigt, so kann dieses zusammen mit dem eckigen Klammerpaar weggelassen werden. \item[Beispiel:] Die Standardform eines mathematischen Beweises wird folgenderma"sen erzeugt: \begin{quote} \begin{verbatim} \begin{labeling}[:]{\sfb Auss.} \item[\sfb Vor.] $x$ sei ... \item[\sfb Auss.] Es gilt ... \item[\sfb Bew.] Nach Satz ... \end{labeling} \end{verbatim} \end{quote} Dies bewirkt die Ausgabe: \begin{labeling}[:]{\sfb Auss.} \item[\sfb Vor.] $x$ sei \dots \item[\sfb Auss.] Es gilt \dots \item[\sfb Bew.] Nach Satz \dots \end{labeling} \end{labeling} \chapter{Der script\_l-Style} \section{Das Original} Nur wenige \LaTeX-Anwender haben bisher auch Briefe mit \TeX\ geschrieben, was wohl vor allem daran liegt, da"s der originale {\tt letter}-Style sehr auf das amerikanische Brief\/format zugeschnitten und au"serdem schlecht dokumentiert ist. Daher soll hier kurz der Aufbau eines Quelltextes f"ur Briefe erl"autert werden. Ein typisches Eingabefile hat folgende Form: \begin{quote} \begin{verbatim} \documentstyle[german]{letter} \name{Name des Absenders} \address{Adresse des Absenders} \signature{Unterschrift} \begin{document} \begin{letter}{Name und Adresse des Empf"angers des ersten Briefes} \opening{Anrede (z.B. Sehr geehrte Damen und Herren,)} Brieftext...Brieftext...Brieftext \closing{Gru"sformel (z.B. Mit freundlichen Gr"u"sen)} \ps{Postskriptum} \cc{Verteiler (z.B. Direktion\\Personalb"uro)} \encl{Anlagen (z.B. Lebenslauf\\Lichtbild)} \end{letter} \begin{letter}{Name und Adresse des Empf"angers des zweiten Briefes} ... \end{letter} ... \end{document} \end{verbatim} \end{quote} Die Befehle \verb|\signature|, \verb|\closing|, \verb|\ps|, \verb|\cc| und \verb|\encl| sind optional. Bei fehlender \verb|\signature|-Angabe wird das \verb|\name|-Argument als Unterschrift gesetzt. Ist eine gedruckte Unterschrift v"ollig unerw"unscht, so kann diese durch \verb|\signature{\ }| unterdr"uckt werden. Zu beachten ist weiterhin, da"s Adre"sfeld, Datum usw. erst durch den \verb|\opening|-Befehl erzeugt werden (wichtig z.B. bei Rechnungen ohne Anrede; dort mu"s dann trotzdem ein leerer \verb|\opening{}|-Befehl stehen). Dies hat weiterhin zur Folge, da"s z.B. bei einer zu langen {\tt backaddress} (s.u.) eine "`Overfull hbox"' in der Zeile gemeldet wird, in der der \verb|\opening|-Befehl steht, obwohl dieser gar nicht die eigentliche Ursache ist. Bei einer solchen Warnung sind also auch alle vorherigen Befehle zu pr"ufen! Um sich bei jedem Brief die wiederholte Eingabe der eigenen Adresse und sonstiger Voreinstellungen zu ersparen, ist es empfehlenswert, diese in eine eigene Datei (z.B. {\tt privat.sty}) zu schreiben, die dann einfach als Option beim \verb|\documentstyle| angegeben wird (ohne {\tt .sty}). Ein Beispiel f"ur eine solche Datei findet sich auf Seite~\pageref{PRIVAT}. \section{Zus"atzliche Eigenschaften des script\_l-Styles} Der neue {\tt script\_l}-Hauptstyle ist gegen"uber dem Original wesentlich erweitert und flexibler gestaltet worden. Ihn zeichnet vor allem die M"oglichkeit der Benutzung eigener Adre"sdateien und nahezu uneingeschr"ankte Serienbrief\/f"ahigkeit aus. Im Gegensatz zum {\tt letter}-Style, der die fontgr"o"senabh"angigen Einstellungen selbst vornimmt, verwendet {\tt script\_l} die Hilfsdateien {\tt script10.sty}, {\tt script11.sty} und {\tt script12.sty}. \subsection{Mehrsprachigkeit} Der {\tt script\_l}-Style wurde von vorneherein mehrsprachig ausgelegt (englisch, amerikanisches englisch, deutsch, "osterreichisch und franz"osisch; voreingestellt ist amerikanisches englisch). Seit der Version~2.0 von {\tt script\_l} wird die Mehrsprachigkeit von \TeX3 voll unterst"utzt; dies hat allerdings zur Folge, da"s die Benutzung eines "`antiken"' \TeX\ ("alter als Version~3) in Verbindung mit dem neuen Briefstyle eine Fehlermeldung mit Abbruchm"oglichkeit produziert. Zur Einstellung der Sprache der automatisch gesetzten ("`Caption"'-) Texte wie "`Betreff"', "`Seite"', "`Anlagen"' usw. stehen die folgenden Befehle zur Verf"ugung: \begin{quote} \verb|\captionsenglish|\\ \verb|\captionsUSenglish|\\ \verb|\captionsgerman|\\ \verb|\captionsaustrian|\\ \verb|\captionsfrench| \end{quote} \noindent Die Schreibweise des Datums wird wird durch die nachstehenden Befehle festgelegt: \begin{labeling}[ :]{\com{dateUSenglish}} \item[\com{dateenglish}] 1/12/1993 \item[\com{dateUSenglish}] 12/1/1993 \item[\com{dategerman}] 1.\,12.\,1993 \item[\com{dateaustrian}] 1.\,12.\,1993 \item[\com{datefrench}] 1.\,12.\,1993 \end{labeling} \noindent Es ist generell empfehlenswert (aber nicht zwingend notwendig), grunds"atzlich {\tt german} oder {\tt german3} als Option im \verb|\documentstyle|-Befehl anzugeben, da diese Styles den sehr komfortablen \verb|\selectlanguage|-Befehl zur Verf"ugung stellen, der gleichzeitig Captiontexte, die Schreibweise des Datums, einige sprachspezifische Extras und Trennregeln der verwendeten Sprache anpa"st. Im Zusammenhang mit {\tt script\_l} ist jedoch zu beachten, da"s \verb|\selectlanguage| erst {\em nach\/} \verb|\begin{document}| verwendet werden sollte\footnote{Die briefspezifischen Caption-Texte und Datumsformate werden nach einem Vorschlag von Sven Gohlke erst durch den \com{begin\{document\}}-Befehl definiert. Daher werden diese erst nach diesem Befehl aktiv.}. \begin{description} \item[Beispiel 1: ] F"ur eine Datei mit rein englischsprachigen Briefen (amerikanisches Englisch) gen"ugt: \begin{quote} \begin{verbatim} \documentstyle{script_l} \begin{document} \begin{letter}{...} (...) \end{verbatim} \end{quote} \item[Beispiel 2: ] F"ur eine Datei mit rein deutschsprachigen Briefen gen"ugt: \begin{quote} \begin{verbatim} \documentstyle[german]{script_l} \begin{document} \begin{letter}{...} (...) \end{verbatim} \end{quote} \item[Beispiel 3: ] Bei gemischtsprachigen Briefen empfiehlt sich: \begin{quote} \begin{verbatim} \documentstyle[german]{script_l} \begin{document} \selectlanguage{USenglish} \begin{letter}{...} (...) \end{letter} \selectlanguage{german} \begin{letter}{...} (...) \end{letter} (...) \end{verbatim} \end{quote} \end{description} \subsection{Zweiseitiger Druck} Zweiseitig gedruckte Briefe werden durch Angabe der {\tt twoside}-Option unterst"utzt; jedoch "andert sich hier im Gegensatz zum {\tt script}- oder {\tt script\_s}-Style der Satzspiegel nicht, sondern es wird lediglich sichergestellt, da"s ein neuer Brief immer auf einer ungeraden {\em Druck\/}seite beginnt. Die {\em interne\/} \TeX-Seitenz"ahlung startet bei jedem \verb|\begin{letter}|-Befehl wieder bei 1. \subsection{Layout} Der {\tt script\_l}-Style verwendet einen festen Satzspiegel, an dem nichts mehr ver"andert werden sollte. Er ist recht anspruchsvoll, was Ma"shaltigkeit und bedruckbaren Bereich des verwendeten Druckers angeht, da Falzmarken so weit links wie m"oglich und die Adresse wirklich im Adre"sfenster eines Fensterbriefumschlages stehen sollen. Aus diesem Grund wurde dem Paket eine Datei {\tt checkprt.tex} mitgegeben, die eine Testseite zur Drucker(treiber)einstellung erzeugt. Mit ihrer Hilfe kann sehr leicht in Millimetern und Inch gemessen werden, welcher Bereich der Seite bedruckbar ist und ob die Offsets des {\tt dvi}-Treibers stimmen. Die H"ohe des Kopfbereichs der Seite ist in der {\tt script\_l}-Version~2.0 von 20~mm auf 22~mm vergr"o"sert worden\footnote{Dadurch ist der Abstand des oberen Papierrandes vom Briefkopf von 10~mm auf 9~mm geschrumpft; die meisten mir bekannten Laser- und Tintenstrahldrucker kommen jedoch auch damit noch zurecht. Sollten durch diese "Anderung Probleme entstehen, so k"onnen diese durch geeignete Einstellung des Druckertreibers in der Regel umgangen werden.}; damit gibt es hoffentlich keine Probleme mehr bei Verwendung des voreingestellten Briefkopf-Formates% \footnote{Diese Probleme traten auf bei Verwendung der 12pt-Schrift und wenn beide Zeilen der Adresse Unterl"angen besa"sen. Dreizeilige Adressangaben sind jedoch nach wie vor mangels Platz nicht m"oglich. Falls mehr Information im Briefkopf untergebracht werden soll, so mu"s ein eigener entwickelt werden.}. Der Fu"sbereich der Seite ist 20 mm hoch, linker und rechter Rand sind beide 25.4 mm breit. Abs"atze werden ohne Einzug und mit einem vertikalen Abstand von einem halben \verb|\baselineskip| gesetzt. Ein unterer Randausgleich wird auch im zweiseitigen Druck nicht durchgef"uhrt (\verb|\raggedbottom|). Gegen"uber der Version~1.0 wurde die Brieftext-Zentrierung leicht verbessert, was die Probleme bei umfangreicheren Briefen mit sehr langen Abs"atzen hoffentlich beseitigt hat. \subsection{Adre"sfeld und Zusatz-"`location"'-Feld} Zur Beschriftung des Briefumschlages gab es im Original den \verb|\makelabels|-Befehl, der dazu gedacht war, Adre"setiketten zu bedrucken. Da mir keine Konfiguration bekannt ist, in der dieser Befehl mit all seinen Anforderungen bez"uglich Papierwechsel etc. wirklich Sinn macht, habe ich ihn erst gar nicht in den neuen Briefstyle miteinbezogen (mal ehrlich: haben Sie \verb|\makelabels| benutzt?) Hier sehe ich auch die -- hoffentlich -- einzige M"oglichkeit, wo eine Inkompatibilit"at zu den Originalstyles auftreten kann. Als Entsch"adigung erm"oglicht {\tt script\_l} die Verwendung von Fensterbriefumschl"agen, die Adre"setiketten "uberfl"ussig machen. In einem Feld der H"ohe \verb|\addrheight| und Breite \verb|\addrwidth|, das \verb|\addrvskip| von der Textbereichsoberkante und (\verb|\addrindent| plus 25.4 mm) vom linken Rand des Papiers entfernt ist, wird dazu die bei \verb|\begin{letter}| angegebene Adresse vertikal zentriert. Optional kann noch mit \begin{quote} \verb|\backaddress{|{\em R"ucksende-Adresse\/}\verb|}| \end{quote} eine kleingeschriebene R"ucksende-Adresse und mit \begin{quote} \verb|\specialmail{|{\em Versandart\/}\verb|}| \end{quote} eine spezielle Versandart (z.B. Einschreiben) in dieses Feld eingeblendet werden. Im freien Raum rechts neben dem Adre"sfeld l"a"st sich noch zus"atzlicher Text (z.B. Zweigstellen einer Firma) unterbringen. Dieser wird durch \begin{quote} \verb|\location{|{\em Zusatz-Information\/}\verb|}| \end{quote} in ein \verb|\locwidth| breites Feld geschrieben, dessen rechter Rand mit der rechten Begrenzung des Textbereiches "ubereinstimmt. Beide Felder zusammen sind durch \verb|\addrfieldoff| ab- bzw. mit \verb|\addrfieldon| wieder anschaltbar (Default: \verb|\addrfieldon|). Dies kann z.B. f"ur pers"onliche Schreiben ohne Gesch"aftsbriefcharakter von Nutzen sein (wenngleich ich in diesem Falle eher zum F"uller greifen w"urde). Noch eine kleine Anmerkung zur Schreibweise des Wortes "`Adresse"': deutsch schreibt es sich mit {\em einem\/} "`d"', w"ahrend es im Englischen "`a{\em dd\/}ress"' hei"st. Daher ist bei allen Befehlen, die "`address"' enthalten, auf das doppelte "`d"' zu achten. Anweisungen, die etwas mit dem unten beschriebenen {\tt .adr}-File zu tun haben, werden allerdings mit {\em einem\/} "`d"' geschrieben (\verb|\adrentry| und \verb|\adrchar|). \subsection{Referenzfeld} Unterhalb des Adre"sfeldes steht normalerweise das Datum bzw. bei Gesch"aftsbriefen ein Referenzfeld mit vorgedruckten Unterfeldern f"ur Kundennummer, Durchwahl, Sachbearbeiter und "ahnliches. Dies ist jetzt auch m"oglich: ohne weitere Angabe erscheint rechtsb"undig Ort (definiert durch \verb|\place{|{\em Ort\/}\verb|}|) und Datum, w"ahrend bei Benutzung mindestens eines der folgenden Befehle das Datum in Vordruckform und die gew"unschten Unterfelder horizontal gegeneinander zentriert gesetzt werden: \begin{quote} \verb|\yourref{|{\em Ihr Zeichen\/}\verb|}|\\ \verb|\yourmail{|{\em Ihr Schreiben vom\/}\verb|}|\\ \verb|\myref{|{\em Unser Zeichen\/}\verb|}|\\ \verb|\customer{|{\em Kundennummer\/}\verb|}|\\ \verb|\invoice{|{\em Rechnungsnummer\/}\verb|}|\\ \verb|\refitemi{|{\em Eigenes Feld 1\/}\verb|}|\\ \verb|\refitemii{|{\em Eigenes Feld 2\/}\verb|}|\\ \verb|\refitemiii{|{\em Eigenes Feld 3\/}\verb|}| \end{quote} Die "`Vordrucke"' der selbstdefinierten Unterfelder lassen sich mit \verb|\refitemnamei|, \verb|\refitemnameii| und \verb|\refitemnameiii| bestimmen. \subsection{Titel und Betreff} Keine eigene Titelseite, sondern eine fettgedruckte "Uberschrift (z.B. "`Rechnung"', "`1. Mahnung"') wird durch \begin{quote} \verb|\title{|{\em "Uberschrift\/}\verb|}| \end{quote} unterhalb des Referenzfeldes erzeugt. \noindent Ein "`Betreff"' l"a"st sich mit \begin{quote} \verb|\subject{|{\em Kurzinhalt des Briefes\/}\verb|}| \end{quote} angeben, wobei mit \verb|\subjecton| bzw. \verb|\subjectoff| das Wort "`Betr."' selbst an- und ausgeschaltet werden kann (voreingestellt ist \verb|\subjectoff|). \subsection{Seitenstile\label{PAGESTYLES}} Im {\tt script\_l}-Style stehen nach wie vor die Seitenstile {\tt empty}, {\tt plain} und {\tt headings} zur Verf"ugung (Default ist {\tt plain}). Zus"atzlich gibt es noch speziell f"ur die erste Seite eines Briefes den Pagestyle {\tt firstpage}. Der eigentliche Clou an der Sache ist nun, da"s die Eintr"age in den Kopf- und Fu"sbereich der Seiten bei {\tt firstpage} und {\tt headings} frei gestaltbar sind. Dies geschieht durch die Befehle \verb|\firsthead|, \verb|\firstfoot|, \verb|\nexthead| und \verb|\nextfoot|, die bei einer "Anderung auf jeden Fall {\em vor\/} dem Aufruf des zugeh"origen \verb|\pagestyle{...}|- bzw. \verb|\begin{letter}|-Befehls ausgef"uhrt werden m"ussen. Als Beispiel sollen die Vorbelegungen der Styledatei dienen\footnote{Das Verst"andnis der Definitionen ist zugegebenerma"sen nicht ganz einfach. Die Bedeutung der verwendeten Variablen schlagen Sie bitte in der Variablen"ubersicht in Abschnitt~\ref{VARIABLEN} nach.}: \begin{quote} \begin{verbatim} \firsthead{\parbox[b]{\textwidth}{\begin{center} {\sc \ignorespaces \fromname}\\[-8pt] \rule{\textwidth}{.4pt}\\ \ignorespaces \fromaddress \end{center}}} \firstfoot{} \nexthead{\parbox[b]{\textwidth}{{% \sc \ignorespaces \fromname}\\[8pt] \headtoname\ \ignorespaces \toname \hfill \datename:\ \today \hfill \pagename\ \thepage\\[-8pt] \rule{\textwidth}{.4pt}}} \nextfoot{} \end{verbatim} \end{quote} Dadurch ist es nun m"oglich, eigene Briefk"opfe und Fu"sleisten (z.B. f"ur Bankverbindungen, Gerichtsstand etc.) zu entwerfen. Der Phantasie sind eigentlich nur durch die zur Verf"ugung stehenden Zeichens"atze Grenzen gesetzt; Ausgefallenes l"a"st sich durch das {\tt picture}-Environment oder "`Metafont"' realisieren. \subsection{Adre"sdateien} Um nicht in jedem Brief die komplette Anschrift des Adressaten nachschlagen und vor allem eingeben zu m"ussen, wurden Adre"sdateien ({\tt .adr}-Files) \label{ADR} eingef"uhrt. Sie enthalten f"ur jeden Adressaten einen Eintrag in Form eines \verb|\adrentry|-Befehles, der acht Argumente mit folgender Bedeutung hat: \begin{labeling}[. Argument:]{8} \item[1] Name \item[2] Vorname \item[3] Adresse \item[4] Telefonnummer \item[5] zur freien Verf"ugung \item[6] zur freien Verf"ugung \item[7] Kommentar \item[8] K"urzel \end{labeling} Eine solche Adre"sdatei bindet man mit \verb|\input| entweder direkt in den Quelltext des Briefes (am besten noch in der Pr"aambel) oder in das oben vorgeschlagene Optionsfile, das die Voreinstellungen enth"alt, ein. \begin{description} \item[Beispiel: ] Mein pers"onliches Optionsfile\label{PRIVAT} sieht folgenderma"sen aus: \begin{verbatim} % privat.sty \name{Frank Neukam} \address{Franz-Stadelmayer-Str. 30\\97074 W"urzburg} \backaddress{F. Neukam, F.-Stadelmayer-Str. 30, 97074 W"urzburg} \place{W"urzburg, } \input{privat.adr} \end{verbatim} \end{description} \noindent F"ur jeden {\tt .adr}-Eintrag wird dann die komplette Anschrift unter dem jeweiligen K"urzel als \TeX-Makro abgelegt. Um das "Uberschreiben von \TeX- oder \LaTeX-Befehlen zu vermeiden, ist es empfehlenswert, f"ur K"urzel nur Gro"sbuchstaben zu verwenden. Lautet also z.B. ein {\tt .adr}-Eintrag \begin{quote} \begin{verbatim} \adrentry{abc-Lernsysteme} {} {z.Hd. Frau Streb\\Schulstr.1\\2345 Paukstadt} {0\,678 / 90\,12\,34} {} {} {} {ABC} \end{verbatim} \end{quote} so schreibt man anstelle der kompletten Adresse nur noch \begin{quote} \verb|\begin{letter}{\ABC}| \end{quote} \noindent Mit Hilfe des im {\tt script}-Paket enthaltenen {\tt dir.tex}-Files kann aus einer {\tt .adr}-Datei ein Adre"sheft erzeugt werden, das nach Zurechtschneidung in die Standard-Taschenkalenderh"ullen pa"st. Dazu sollten die Eintr"age alphabetisch sortiert sein und vor jedem neu begonnenen Anfangsbuchstaben des Nachnamens ein \begin{quote} \verb|\adrchar{|{\em Anfangsbuchstabe\/}\verb|}| \end{quote} stehen. Vom {\tt script\_l.sty} wird dieser Befehl ignoriert; {\tt dir.tex} jedoch beginnt bei einer solchen Anweisung eine neue Seite und schreibt diesen Buchstaben in die Kopfzeile. Am besten probieren Sie dieses Programm einfach einmal anhand einer kleinen Adre"sdatei aus, alle ben"otigten Informationen werden w"ahrend des \TeX-Kompilerlaufes erfragt. "Ahnlich wie {\tt dir.tex} arbeitet das Programm {\tt phone.tex}, nur da"s dieses anstelle eines Adre"sheftes ein Telefonnummern-Verzeichnis anlegt. \verb|\adrchar| erzeugt hier lediglich einen kleinen vertikalen Zwischenraum. \subsection{Serienbriefe} Eine weitere Anwendung der {\tt .adr}-Dateien sind Serienbriefe. \begin{description} \item[Beispiel: ] Mit der folgenden kurzen Datei kann eine Einladung an s"amtliche Kollegen eines Betriebes erzeugt werden: \begin{verbatim} \documentstyle[privat,german]{script_l} \begin{document} \def\adrentry#1#2#3#4#5#6#7#8{ \begin{letter}{#2 #1\\#3} \opening{Liebe Kolleginnen und Kollegen,} anl"a"slich meines ... \closing{Mit freundlichen Gr"u"sen} \end{letter} } \input{kollegen.adr} \end{document} \end{verbatim} \end{description} \noindent Soll der Brieftext abh"angig von Adressatenmerkmalen, die in den beiden noch freien Argumenten des \verb|\adrentry|-Befehls stehen, ver"anderlich sein, k"onnen Konstrukte der folgenden Form verwendet werden\footnote{Als Beispiel ist das Geschlecht des Empf"angers im Argument \#5 kodiert : m f"ur m"annlich, w f"ur weiblich. In Argument \#6 steht die Anzahl der Kinder.}: \begin{quote} \begin{verbatim} \def\adrentry#1#2#3#4#5#6#7#8{ \ifcase #6 % Dieser Zweig wird bei #6 = 0 abgearbeitet. % In diesem Beispiel sind Empf"anger ohne Kinder uninteressant, % weshalb im \else-Zweig nur Briefe an Kunden mit mindestens % einem Kind erzeugt werden. \else % #6 > 0 \begin{letter}{#2 #1\\#3} \if #5m \opening{Sehr geehrter Herr #1,} \fi \if #5w \opening{Sehr geehrte Frau #1,} \fi Sie als% Direkt nach 'als' mu"s ein % stehen, da der \if-Befehl % vor 'gl"ucklich..' einen zus"atzlichen Leerraum % generiert. \if #5m gl"ucklicher Vater \fi \if #5w gl"uckliche Mutter \fi wissen sicher am besten, was gut f"ur \ifnum #6 < 2 Ihr Kind \else Ihre Kinder \fi ist. Um Sie... \closing{Mit freundlichen Gr"u"sen} \end{letter} \fi } \end{verbatim} \end{quote} Es ist also auch m"oglich, den Brieftext auf bestimmte Empf"angermerkmale gezielt abzustimmen und so den Eindruck eines pers"onlichen Schreibens zu erwecken. Die Anwendungsbreite ist lediglich durch die maximale Anzahl von zwei freien \verb|\adrchar|-Argumenten begrenzt. \newpage \section{Befehls- und Variablen"ubersicht\label{VARIABLEN}} \minisec{Briefspezifische Befehle, die strukturbeschreibend sind oder eine Ausgabe erzeugen:} \vspace{0.5em} \begin{labeling}{\tt 12345678901234567890123} \item[\com{begin\{letter\}\{}{\em Adressat\/\tt \}}] Markiert den Beginn eines Briefes an {\em Adressat\/} und beginnt eine neue Seite \item[\com{end\{letter\}}] Markiert das Ende eines Briefes \item[\com{opening\{}{\em Anrede\/\tt \}}] Setzt alle Teile eines Briefes oberhalb und einschlie"slich der {\em Anrede} \item[\com{closing\{}{\em Gru"sformel\/\tt \}}] Setzt {\em Gru"sformel\/} und Unterschrift \item[\com{ps\{}{\em Postskriptum\/\tt \}}] Setzt ein {\em Postskriptum} \item[\com{cc\{}{\em Verteiler\/\tt \}}] Setzt eine Verteilerliste (Eintr"age durch \com{}\com{} abgetrennt) \item[\com{encl\{}{\em Anlagen\/\tt \}}] Setzt eine Anlagenliste (Eintr"age durch \com{}\com{} abgetrennt) \end{labeling} \vspace{1em} \minisec{Befehle der Adre"sdateien:} \vspace{0.5em} \verb|\adrchar| und \verb|\adrentry| (s.o.) \vspace{1.5em} \minisec{Befehle zur Sprachumschaltung:} \vspace{0.5em} \begin{labeling}{\com{captionsUSenglish}} \item[\com{captionsenglish}] Selektiert englische Caption-Texte \item[\com{captionsUSenglish}] Selektiert amerikanische Caption-Texte \item[\com{captionsgerman}] Selektiert deutsche Caption-Texte \item[\com{captionsaustrian}] Selektiert "osterreichische Caption-Texte \item[\com{captionsfrench}] Selektiert franz"osische Caption-Texte \item[\com{dateenglish}] Englisches Datum (1/12/1993) \item[\com{dateUSenglish}] Amerikanisches Datum (12/1/1993) \item[\com{dategerman}] Deutsches Datum (1.\,12.\,1993) \item[\com{dateaustrian}] "Osterreichisches Datum (1.\,12.\,1993) \item[\com{datefrench}] Franz"osisches Datum (1.\,12.\,1993) \end{labeling} \vspace{1em} \minisec{Sprachabh"angige Variablen} \vspace{0.5em} (d"urfen an beliebiger Stelle nach dem \verb|\begin{document}|-Befehl verwendet werden, k"onnen aber nur mit Hilfe von \verb|\def| oder \verb|\renewcommand| ge"andert werden; die Liste enth"alt die Variableninhalte nur in englisch, deutsch und franz"osisch, da die amerikanischen Namen den englischen und die "osterreichischen den deutschen entsprechen): \vspace{0.5em} \begin{labeling}{\tt 1234567890123} \item[\com{yourrefname}] Your ref. / Ihr Zeichen / Vos r\'ef\'erences \item[\com{yourmailname}] Your letter of / Ihr Schreiben vom / Votre lettre du \item[\com{myrefname}] Our ref. / Unser Zeichen / Nos r\'ef\'erences \item[\com{customername}] Customer no. / Kundennummer / Num\'ero de client \item[\com{invoicename}] Invoice no./ Rechnungsnummer / Num\'ero de facture \item[\com{subjectname}] Subject / Betr. / Concernant \item[\com{ccname}] cc / Kopien an / Copie \`a \item[\com{enclname}] encl / Anlagen / Annexes \item[\com{headtoname}] To / An / A \item[\com{datename}] Date / Datum / Date \item[\com{pagename}] Page / Seite / Page \end{labeling} \vspace{1em} \minisec{Briefspezifische Variablen und deren Befehle zur Neu- oder Umdefininierung} \vspace{0.5em} (Variablen mit \verb|@| sind gesch"utzt; alle anderen k"onnen an beliebiger Stelle verwendet werden): \vspace{0.5em} \begin{labeling}["andert]{\tt 123456789012345} \item[\com{name}] \com{fromname} \item[\com{signature}] \com{fromsig} \item[\com{address}] \com{fromaddress} \item[\com{place}] \com{fromplace} \item[\com{location}] \com{fromlocation} \item[\com{backaddress}] \com{frombackaddress} \item[\com{telephone}] \com{telephonenum} \item[\com{yourref}] \com{varyourref} \item[\com{yourmail}] \com{varyourmail} \item[\com{myref}] \com{varmyref} \item[\com{customer}] \com{varcustomer} \item[\com{invoice}] \com{varinvoice} \item[\com{refitemi}] \com{varrefitemi} \item[\com{refitemii}] \com{varrefitemii} \item[\com{refitemiii}] \com{varrefitemiii} \item[\com{refitemnamei}] \com{varrefitemnamei} \item[\com{refitemnameii}] \com{varrefitemnameii} \item[\com{refitemnameiii}] \com{varrefitemnameiii} \item[\com{specialmail}] \verb|\@specialmail| \item[\com{title}] \verb|\@title| \item[\com{subject}] \verb|\@subject| \item[\com{firsthead}] \verb|\@firsthead| \item[\com{firstfoot}] \verb|\@firstfoot| \item[\com{nexthead}] \verb|\@nexthead| \item[\com{nextfoot}] \verb|\@nextfoot| \end{labeling} \vspace{1em} \minisec{Briefspezifische L"angenangaben} \vspace{0.5em} (voreingestellte L"ange in eckigen Klammern; die Ma"se \verb|\foldvskipi| bis \verb|\foldvskipiii| sind erst ab der Version~2.0 Bestandteil des {\tt script\_l.sty}): \vspace{0.5em} \begin{labeling}{\tt 1234567890123} \item[\com{foldhskip}] Abstand der Falzmarken vom linken Papierrand [3.5 mm] \item[\com{foldvskipi}] Abstand der ersten Falzmarke vom oberen Papierrand [65 mm] \item[\com{foldvskipii}] Abstand der zweiten Falzmarke von der ersten Falzmarke [40.5 mm] \item[\com{foldvskipiii}] Abstand der dritten Falzmarke von der zweiten Falzmarke [58.5 mm] \item[\com{addrvskip}] Abstand des Adre"sfensters von der Textbereichs-Oberkante [7.5 mm] \item[\com{addrindent}] Abstand des Adre"sfensters vom linken Rand des Textbereiches [0 mm] \item[\com{addrwidth}] Breite des Adre"sfensters [70 mm] \item[\com{addrheight}] H"ohe des Adre"sfensters [35 mm] \item[\com{locwidth}] Breite des "`Location"'-Feldes [(\verb|\textwidth| $-$ \verb|\addrwidth|)/2] \item[\com{refvskip}] Abstand des Referenzfeldes von der Adre"sfeld-Unterkante [5.5 mm] \item[\com{sigindent}] Abstand der Gru"sformel und der Unterschrift vom linken Rand des Textbereiches [0 mm] \end{labeling} \vspace{1em} \minisec{Schalter} \vspace{0.5em} (an jeden Schalternamen ist noch {\tt on} bzw. {\tt off} anzuh"angen): \vspace{0.5em} \begin{labeling}[schaltet]{\tt 1234567890} \item[\com{foldmarks}] Falzmarken [Default = on] \item[\com{addrfield}] Adre"s- und "`Location"'-Feld [Default = on] \item[\com{subject}] "`Betreff"'-Text [Default = off] \end{labeling} \end{document}